Bei der Zubereitung von Filterkaffee unbedingt den Filter vor dem Benutzen mit klarem Wasser spülen. So wird Papiergeschmack verhindert und lose Fasern werden ausgespült.
Von entscheidender Bedeutung für den Kaffeegeschmack sind Wassertemperatur und Wasserqualität.
Für die Wassertemperatur gibt es Kocher, die eine Temperaturanzeige besitzen. Nach dem Aufkochen das Wasser auf 93 bis 97 Grad abkühlen lassen, das ist die optimale Brühtemperatur.
Für die Wasserqualität gibt es verschiedene Filtersysteme, die teils hervorragende Leistungen erbringen. Wir empfehlen eine Umkehr – Osmose – Anlage mit mindestens 5 Stufen europäischer Herkunft. Das so erzeugte „weiche“ Wasser ist von hervorragender Qualität, bestens als Trinkwasser und zur Zubereitung von Kaffee und Tee geeignet und ebenfalls für die Zubereitung aller Speisen zu empfehlen.
Beim Aufbrühen gibt man zunächst nur wenig Wasser auf den gemahlenen Kaffee, damit dieser quellen und sich entwickeln kann.
Danach fügt man weiteres Wasser in kreisender Bewegung von innen nach außen zu, so dass der Kaffee nur knapp bedeckt ist.
Als Kanne eignet sich eine „Gießkanne“ mit einem Schwanenhals und schmalem Ausguss am besten.
Filterkaffee hat den längsten Kontakt mit dem Wasser und der Kaffee ist deshalb koffeinreicher als bei allen anderen Zubereitungsarten. Deshalb vertragen viele Menschen später am Tag oder abends einen Espresso oder Kaffee, der mit dem Vollautomaten oder dem Siebträger zubereitet wurde, wesentlich besser als einen Filterkaffee.
Sowohl der Kaffee als auch der Espresso sollte vor dem Genuss behutsam umgerührt werden. Wenn man nur ganz wenig braunen Zucker zum Espresso hinzufügt, erhöht man das Aroma, ohne zu süßen!